Das Sketch-Duo "Der Ausscheller und das Schattenmorellchen"

 

Das „Corona-Jahr“ 2020: Das Geburtsjahr unseres Sketch-Duos:
Im Frühjahr 2020 sorgte die Corona-Pandemie dafür, dass die beliebten Stadtführungen in Mülheim-Kärlich nicht durchgeführt werden konnten. Kurzerhand entstand die Idee, die Menschen mit heiteren Kurz-Videos mit humoristischen Rede-Duellen zu erfreuen. Als zweite Figur neben dem „Ausscheller“ wurde das „Schattenmorellchen“ geboren. Zwischenzeitlich wurden zahlreiche präsentiert, in denen teilweise auch der Hund Bruno (Beagle) mitwirkt.
 
Die bisherigen Filme sind auf unserem Youtube-Kanal abrufbar: 
 
Hier der Link:
 

 

 

 
Wir treten gerne bei jeglicher Art von Veranstaltungen auf - mit Ausnahme von Beerdigungen und Hinrichtungen ... ;-)
 
Warum „Ausscheller“?
Der Ausscheller war bis in die späten 60´er Jahre des letzten Jahrhunderts für die Bekanntmachungen zuständig. Vor rund 20 Jahren wurde vor dem Rathaus für den 1962 verstorbenen Ausscheller Peter Linden ein Denkmal errichtet. Dieser war ein „Original“ und vor allem für seinen eigensinnigen Humor bekannt und beliebt. Kurz nach der Errichtung des Denkmals trat Horst Hohn im Rahmen einer Karnevalssitzung als „lebendiges Denkmal“ erstmals mit einem bronzefarbenen Anzug auf. Da er auch als Gästeführer in Mülheim-Kärlich tätig ist, hatte er die Idee, auch seine Stadtführung in der Figur des Ausschellers mit einer heiteren Bekanntmachung zu beginnen. Doch es blieb nicht bei der eigentlich nur als einmaligen Gag geplanten Aktion: Der bronzefarbene Anzug wurde zum Markenzeichen der Stadtführungen. Die Teilnehmer der Stadtführungen waren regelrecht enttäuscht, wenn die Führung zum Beispiel wegen großer Hitze oder Regen nicht durch das „lebendige Denkmal“ begonnen wurde. Aufgrund des Erfolgs führt Horst Hohn zwischenzeitlich die „Erlebnis-Führungen“ ausschließlich in der Figur des Ausschellers durch.
 
Warum „Schattenmorellchen“?
Die Schattenmorelle spielt in der Geschichte von Mülheim-Kärlich eine ganz herausragende Bedeutung. Die Kirschen werden unter anderem auch im Heimatlied besungen (Titel: „Mir hann de deckste Kirsche“). In der Nachkriegszeit sorgte der Anbau von Schattenmorellen für einen beachtlichen Wohlstand der Menschen in Mülheim-Kärlich. Neben den vielen hauptamtlichen Obstanbauern betrieb nahezu jeder Haushalt im Nebenerwerb Obstanbau.
Auch wenn die Schattenmorelle als Kirschsorte fast gänzlich verschwunden ist und durch Süßkirschen ersetzt wurde: Mülheim-Kärlich gehört noch zu den größten Obstanbaugebieten von Mülheim-Kärlich.
Selbstverständlich ist das „Schattenmorellchen“ Mitglied in Deutschlands mitgliederstärksten Möhnenverein: Dem Möhnen-Club Mülheim 1951 e.V..
 
 
 
Welche Art von Humor?
Während der Ausscheller im rheinischen Dialekt spricht, sieht dies beim Schattenmorellchen anders aus: Es bevorzugt Hochdeutsch. Liebevoll naiv steht es dem Ausscheller humorvoll zur Seite.
Beide nehmen sich bei den Rede-Duellen nicht zu ernst. Die Witze sind nie bösartig oder beleidigend. Beide sind zwischenzeitlich längst über die Heimatgrenzen von Mülheim-Kärlich hinaus bekannt. Deshalb wurden auch in der benachbarten Stadt Koblenz bereits einige Filme realisiert, unter anderem mit den dort bekannten Comedy-Größen und Mundartsängern (Rainer Zufall, Daniel Ferber, Torty de Banana etc.).

 

Terminhinweise 2023:

Dezember 2023:

Fackelführungen im Römerbergwerk Meurin (Kretz). Ein toller Tipp für eine Weihnachtsfeier.

 

21. April 2024:

Kostenlose "Schnupperwanderung" auf dem Streuobstwiesenweg von 10:00 bis 12:30 Uhr. Anmeldung über die VHS der Verbandsgemeinde Weißenthurm, 
Kursnummer: 241-1900

 

03. Oktober 2024:

Traditionelle "Ausscheller-Führung" für Neubürger und Interessierte am Tag der Deutschen Einheit mit der VHS der VG Weißenthurm

 

November 2024:

Taschenlampenführung für Kinder im Röberbergwerk

 

 

 

 

Hinweis: Am 27. und 28. Januar 2017 war der SWR mit einem Fernsehteam in Mülheim-Kärlich unterwegs und berichtete u.a. über die Kapellenstraße und das lebendige Denkmal "Der Ausscheller". Der Film kann über die ARD-Mediathek abgerufen werden.

 

 

 

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© Horst Hohn